Ihr steigt nach einigen Jahren wieder ins Training ein und seid euch nicht sicher, ob ihr euren früheren Gürtel wieder umlegen dürft?
Die Antwort ist JA!
Allerdings müsst ihr die bereits bestandenen Prüfungen belegen können. In meinem Fall war es so, dass ich sowohl meinen ehemaligen Budo-Pass, als auch meine Prüfungsurkunden aufbewahrt habe und somit keine Probleme damit hatte. Deshalb hebt bitte alle Dokumente auf, solltet ihr mal eine Pause einlegen wollen / müssen.
Für den Fall das ihr keine Dokumente mehr habt, hörte ich von einer Möglichkeit der Einstufungsprüfung. Dabei schätzt der Prüfende eure Kenntnisse und Fertigkeiten ein und ordnet sie einer Graduierung zu. Dazu habe ich allerdings keine Belege, persönliche Erfahrungen und auch in meinem privaten Umfeld hat dies bisher niemand versucht oder durchlaufen. Erfragt es am besten, wenn nötig in eurem Dojo.
Für alle die sowieso noch keine hohe Graduierung hatten und der Weg der leeren Hand lange zurück liegt, ist es eine Überlegung wert, wieder beim 9. Kyu, sprich Weißgurt zu starten.
Ich spreche aus Erfahrung, wenn ich sage, dass man viel wiederholen muss. Die Grundtechniken kommen wie aus der Pistole geschossen zurück ins Muskelgedächtnis, aber alles Weiterführende und die Katas müssen mühsam wieder ins Gedächtnis gerufen werden.