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Warum eigentlich Karate? (2)

Im zweiten Teil dieser Serie möchte ich auf die geistige Förderung eingehen.

Die Kampfkunst Karate erfordert viel Geduld und hilft dabei mental zu wachsen. Man überdenkt mit den erworbenen Kenntnissen viele Ansichten, nimmt sich nicht mehr so ernst und erlernt eine gewisse rationale Gelassenheit.

In meinem Werdegang kann ich immer wieder erkennen, wie sich meine Einstellung weiter wandelt. Es heißt ja nicht umsonst „Man wächst mit seinen Aufgaben.“. So ist es auch beim Karate. Wer sich ernsthaft damit beschäftigt, kommt gar nicht drum herum seine Philosophie aus dem Dojo mit nach Hause zu tragen. Man lernt Kleinigkeiten wertzuschätzen und auch kleine Zwischenziele als Erfolge anzuerkennen. Ich bemerke ebenso wie sich mein Horizont und meine Denkweise um ein Vielfaches erweitern. Ich schaue mehr nach links und rechts, anstatt mit Scheuklappen geradeaus zu laufen.

Ich bin gelassener und gehe Probleme auf der Arbeit wesentlich ruhiger und zielorientierter an, da ich nun aktuelle Situationen schneller und umfassender erfassen kann.

Zudem schaltet man beim Karate auch einfach mal ab, lässt schon bei der Begrüßung die Alltagssorgen hinter sich und findet einen gewissen Frieden. Dieser Ausgleich ist für Körper und Geist äußerst wichtig, um dann wieder einen klaren Überblick behalten zu können und die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Mir ist durchaus bewusst wie umfangreich diese Themen sind. Deshalb betone ich auch immer wieder, dass ich gerne in kommenden Beiträgen wieder und wieder auf die Themen eingehen werde. Man kann sie aus so vielen Perspektiven beleuchten und könnte zu jedem Punkt ganze Bücher schreiben. Ich gebe immer nur einen Einblick, der zum Nachdenken anregen soll und füge immer wieder ein Puzzleteil dazu, um meine Sichtweisen zu schildern.
Vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß bei den kommenden Beiträgen.

Patrick

Warum eigentlich Karate? (1)

Dieses Thema ist sehr umfangreich. Deshalb wird es in mehreren Beiträgen behandelt werden.

Als erstes möchte ich über das ganzheitliche Training des Körpers sprechen. Alles von Kopf bis Fuß wird trainiert und trägt seinen Teil für den Sport bei. Dabei geht es beispielsweise um Kondition, Koordination und Beweglichkeit. Auch Schnelligkeit und Stärke werden benötigt, um alle Übungen umsetzen zu können.

Wer seinen Körper gesund und fit halten möchte, ist beim Karate also definitiv an der richtigen Adresse. Für jede Körperbeschaffenheit ist ein Training möglich. Zusammen mit den Trainern werden Ziele gesetzt und Zeitrahmen um diese zu erreichen. Möchte jemand z.B. einfach nur die Fitness halten, ist das gängige ausgewogene Training samt Laufen, Liegestütze und Stretching ausreichend. Möchte man ein bestimmtes Ziel oder auch Defizit direkt angehen, kann man dies also vorab mit dem Sensei besprechen. Da wie wir wissen das Karate nicht an der Dojo-Grenze endet, ist es ratsam auch außerhalb des Trainings an den ergriffenen Maßnahmen festzuhalten und zu unterstützen.

Auch wenn man die Grundpfeiler des Karate betrachtet, kann man erkennen, dass der Körper ganzheitliches Training benötigt. Es werden bei verschiedensten Übungen Körperspannung gebraucht oder auch Flexibilität der einzelnen Gliedmaßen, damit ein Tritt auch in die richtige Richtung geht bzw. die gewünschte Höhe erreichen kann.

Mehr zum Thema gerne in künftigen Beiträgen.

Oss.

Die richtige Dojo-Wahl

Bei diesem Punkt gibt es einiges zu beachten. Zu allererst sollte sich euer künftiges Dojo in Wohn- oder Arbeitsplatznähe befinden. Es bringt nichts, wenn ihr einem Verein beitretet, weil er beispielsweise viele Mitglieder hat, er aber andersrum viel zu weit entfernt ist und ihr es zeitlich kaum schafft die Trainingsstätte im Alltag zu erreichen. Schaut also, dass es für euch immer möglich ist, die Trainingszeiten ohne viel Stress einzuhalten.

Punkt zwei ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die man treffen muss.  Welche Stilrichtung möchte ich einschlagen? Ich persönlich betreibe Shotokan-Karate, aber es gibt noch einige Andere. Am besten ihr informiert euch im Detail über jede Stilrichtung und wechseln ist im Nachhinein auch noch möglich. Zu gegebener Zeit werde ich dazu ebenfalls einen Beitrag verfassen.

Als dritten Punkt möchte ich gerne auf die Mitgliederzahl eingehen. Worauf legt ihr dabei wert? Sollte es lieber etwas ruhiger und familiärer zugehen, oder steht ihr auf gefüllte Hallen mit ordentlich Action? Bedenkt dabei, dass umso mehr Schüler angemeldet sind, auch mehr Trainer vorhanden sein sollten, um eine gute Betreuung sicherzustellen.

Punkt Vier betrifft die finanzielle Seite. Schaut euch genau die Kosten an, welche auf euch zukommen. Im Vergleich zu anderen Sportarten fallen diese meist zwar relativ gering aus, aber stellt trotzdem sicher, dass eure Vereinsbeiträge immer ohne Rückbuchungen bezahlt werden können. Diese können je nach Verein variieren. Außerdem zahlt ihr in der Regel noch weitere Beiträge bei den jeweiligen Verbänden. In jedem Fall sind alle anfallenden Kosten in der Finanzordnung des Vereins aufgeführt.

Alles in allem solltet ihr auf euer Bauchgefühl hören. Beantwortet die oben aufgeführten Punkte und ihr werden sehen, dass sich die Auswahl rapide einschränken wird. Sollte ich einen für euch wichtigen Punkt vergessen haben, oder ihr möchtet zu einem Thema nähere Informationen, schreibt es gerne in die Kommentare.

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