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Prüfung

Hallo, wie bereits erwähnt war die Prüfungsvorbereitung voll im Gange. Womit ich allerdings nicht gerechnet hatte, war das die Prüfungen vorgezogen werden. Geschuldet der aktuellen Situation und der verschärften Maßnahmen der Politik, entschied unser Trainer die Prüfung um einige Wochen vorzuverlegen. Ich gestehe das sorgte für gewisse Nervosität. Man fühlte sich auf der sicheren Seite, da man noch etwas Zeit für das Feintuning hatte. Nun musste der Rohschliff innerhalb kürzester Zeit perfektioniert werden. Gut, dass ich sehr selbstkritisch bin.

Am Tag der Prüfung waren viele Karateka anwesend. Alle froh überhaupt noch Prüfung in diesem Jahr machen zu dürfen. Die Sichtungen waren gelaufen und alle waren konzentriert auf den einen Moment. Glücklicherweise haben tatsächlich alle Prüflinge eine super Leistung gezeigt und somit die Prüfung bestanden. Auch ich trage nun den 5. Kyu (blauer Gürtel).

Dieses Ereignis wurde auch als Abschluss des Jahres und somit Einklang der Weihnachtspause ernannt. Ein würdiger Abschluss mit einem Erfolgserlebnis und steigender Motivation für das kommende Jahr. Alle hoffen auf normalen Trainingsbetrieb. Wir lassen uns überraschen. Oss.

Prüfungsvorbereitung

Im Dezember stehen bei uns die Prüfungen an. Obwohl ich grundsätzlich gut vorbereitet bin gibt es immer noch ein Thema, das ich vor mir hergeschoben habe. Ich rede von Bunkai. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie habe ich dazu noch keinen richtigen Draht aufbauen können.

Das Prinzip ist klar. Sequenzen aus der Kata ziehen und als praktische Umsetzung im Zweikampf präsentieren. Ideen finden sich auch genug. Aber im Gegensatz zu früher fehlt mir ein Trainingspartner. Ich kenne es von damals, dass ich über Jahre hinweg für solche Partnergeschichten einen festen Trainingspartner hatte. Wir haben zusammen trainiert, uns gemeinsam auf jede Prüfung vorbereitet und waren Weggefährten.

Heutzutage wechselt es ständig und man muss sich auf jeden Partner neu einstellen. Ich hoffe es findet sich in Zukunft wieder jemand auf gleichem Level.

Ansonsten kann ich mich nicht beschweren. Kata und Kihon sitzen, Kumite ist auch gut zu meistern und ich wiederhole mein Pensum in jeder Trainingseinheit. Diesen Freitag werde ich mich auf Bunkai und Kumite konzentrieren. Kata und Kihon gehe ich zu Beginn einmal zur Festigung durch und dann volle Konzentration auf Bunkai und Kumite.

Wie sieht es bei euch aus? Schreibt mir gerne. Oss.

Bleibt meine frühere Graduierung bestehen?

Ihr steigt nach einigen Jahren wieder ins Training ein und seid euch nicht sicher, ob ihr euren früheren Gürtel wieder umlegen dürft?

Die Antwort ist JA!

Allerdings müsst ihr die bereits bestandenen Prüfungen belegen können. In meinem Fall war es so, dass ich sowohl meinen ehemaligen Budo-Pass, als auch meine Prüfungsurkunden aufbewahrt habe und somit keine Probleme damit hatte. Deshalb hebt bitte alle Dokumente auf, solltet ihr mal eine Pause einlegen wollen / müssen.

Für den Fall das ihr keine Dokumente mehr habt, hörte ich von einer Möglichkeit der Einstufungsprüfung. Dabei schätzt der Prüfende eure Kenntnisse und Fertigkeiten ein und ordnet sie einer Graduierung zu. Dazu habe ich allerdings keine Belege, persönliche Erfahrungen und auch in meinem privaten Umfeld hat dies bisher niemand versucht oder durchlaufen. Erfragt es am besten, wenn nötig in eurem Dojo.

Für alle die sowieso noch keine hohe Graduierung hatten und der Weg der leeren Hand lange zurück liegt, ist es eine Überlegung wert, wieder beim 9. Kyu, sprich Weißgurt zu starten.

Ich spreche aus Erfahrung, wenn ich sage, dass man viel wiederholen muss. Die Grundtechniken kommen wie aus der Pistole geschossen zurück ins Muskelgedächtnis, aber alles Weiterführende und die Katas müssen mühsam wieder ins Gedächtnis gerufen werden.

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