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Jahreswechsel

Hallo liebe Community, was bringt so ein Jahreswechsel für euch mit sich? Die ersten Tage des Jahres 2023 sind gelaufen und instinktiv wollen die Leute ihre „guten“ Vorsätze umsetzen. Ich persönlich halte nicht viel von den utopischen Vorhaben, die angeblich aufgrund eines Zahlendrehers klappen sollen. Die meisten Menschen setzen sich zu sehr unter Druck und scheitern dann an sich selbst, ich habe es an mir so einige Male erlebt. Und doch lasse auch ich mich zu kleinen Challenges und Gewohnheitsanpassungen hinreißen. Nobody is perfect. Schreibt mir doch gerne in die Kommentare was ihr euch für das Jahr 2023 vornehmt, oder auch nicht!

Mein Jahreswechsel verlief sehr entspannt im Kreis der Freunde. Wir haben ein Buffet gemacht, Spiele gespielt, getanzt und gesungen. Ein rundum gelungener Abend. Dabei habe ich noch ein paar neue Menschen kennengelernt, ganz nette Leute, aus einer ganz anderen Stadt, mit ganz anderen Lebensumständen und Einstellungen. Es war spannend sich auszutauschen und wir haben trotz allem viele Parallelen gefunden. Danke für diese tolle Begegnung!

Bis dahin habe ich mir gar keine Gedanken über irgendwelche Vorsätze oder Pläne fürs neue Jahr gemacht. Als ich jedoch am ersten Januar aufgestanden bin, hatte ich eine gewisse Motivation. Ein innerer Antrieb. Ich habe ein Muster durchbrochen, keinen Vorsatz gefasst und war vom Geist freier als in den Jahren zuvor. Ich habe gelernt entspannter mit allem umzugehen und den Weg als Ziel zu betrachten. Das nimmt so unendlich viel Druck raus und eröffnet komplett neue Perspektiven.

Ich schaute in die Schreibtischschublade, dort lag noch ein komplett unbenutztes Bullet Journal. Wer die Insights schon länger verfolgt, weiß das ich im letzten Jahr ein Bullet Journal begonnen habe und es aber nach ca. zwei Wochen aufgegeben habe. Es war zu viel Arbeit für den inneren Schweinehund.

Nun dachte ich mir in meiner neu gewonnenen Motivation, warum nicht einfach nochmal ausprobieren? Ich gestalte es einfach etwas simpler und zweckdienlicher, kann es ja auch jederzeit anpassen und dann sehen wir wo es hinführt. Gesagt, getan.

Das ist schon mal eine Gewohnheit die sich durch den Jahreswechsel eingeschlichen hat. Ob sie sich auf Dauer routiniert oder ob es wieder eine Eintagsfliege wird, ist erstmal dahingestellt. Das Buch lag da, es musste keine zusätzliche Investition getätigt werden und den Rest bringt die Zeit.

Zwei kleine Challenges haben mir ganz gut gefallen, welche ich in meinem Buch integrieren wollte. Zum Einen die 10€ Challenge, bei der ich jede Woche 10€ in einen Umschlag lege und zum Ende des Jahres mir davon etwas Schönes gönne und zum Anderen eine Fokus-Challenge. Jeder hat bestimmte Ziele, Hobbys, Beruf, Familie, Freunde etc. und manchmal bleibt etwas auf der Strecke. Durch die Level-10-Life Challenge habe ich mir einige wichtige Punkte rausgesucht und sie auf die kommenden 12 Monate aufgeteilt. Nun werfe ich im jeweiligen Monat ein besonderes Augenmerk auf ein bis zwei Punkte und überhäufe mich nicht mit Aufgaben die länger dauern als mein Tag. Das Bullet Journal war also nur eine Hilfe um mich neu zu strukturieren und meine Ziele klar zu definieren. Ansonsten gehe ich damit sehr zwanglos um, mache mir einige Notizen, vermerke Termine und gestalte es wie es mir gefällt. Wenn ich es mal eine Woche nicht brauche, dann nutze ich es auch nicht. Ich muss es nicht beschmieren, nur damit der Zeitstrahl stimmt. Im Januar liegt mein persönlicher Fokus übrigens auf Karate (Prüfungsvorbereitung) und Umgebung (Wohnung, Keller).

Wie verlief euer Jahreswechsel? Was sind eure Fokusziele und wie ist eure Herangehensweise? Schreibt es gerne in die Kommentare und schaut euch auch die anderen Artikel der Insights, Blog und Fitness Diary an! Wir möchten in diesem Jahr Campen gehen. Wenn das auch was für euch ist, schaut auch gerne in meinen anderen Blog! Bis bald! 

Vater, Vollzeitjob, Trainer, Vereinsvorstand, Schüler und was noch?

Grüßt euch! Heute geht es um die verschiedenen Rollen, die ich eingenommen habe und vielleicht noch einnehmen möchte. Wo ist die Grenze und was vereinbar? Ist das noch eine normale Work-Life-Balance oder überschreitet man schon seine Grenzen?

Geht es euch vielleicht ähnlich? Man steht mit der Zeit mitten im Leben, überschreitet langsam die Grenze der magischen 30 und sucht die restlichen Stunden, die am Tag einfach fehlen.

Derzeit ist es folgendermaßen: Ich arbeite Vollzeit, komme nach Hause, checke die Mails für den Verein, lade die Familie ein und fahre zum Training. Dort widme ich mich meiner Gruppe, beantworte die Fragen der Eltern, halte Rücksprache mit den Trainern und dem übrigen Vorstand. Dann geht´s ab nach Hause, Abendessen, Blog auf Funktionalität checken und Prüfungsprogramm durchgehen, damit mein eigenes Training nicht auf der Strecke bleibt. Dann wird das Kind ins Bett verfrachtet und man setzt sich für ein zwei Stunden hin und entspannt. Ein typischer Dienstag für mich.

Für mein eigenes Pensum an Training bleibt derzeit schon wenig Zeit, aber es ist noch gut machbar, da ich eine gute Auffassungsgabe habe und auch gut aufholen kann.

Zudem überlege ich eventuell ein berufsbegleitendes Studium zu starten. Bleibt dafür noch Zeit? Schafft man es in der Situation als Angestellter, Vater und Trainer noch die nötige Energie und die Disziplin aufzubringen um sich 10 Stunden in der Woche so komplexen Themen zu widmen? Wo sollte man Abstriche für die optimale Work-Life-Balance machen? Ich lasse diese Frage gerne für Diskussionen offen stehen.

Allgemein finde ich, ist es momentan eine sehr spannende Lebensphase, man konnte schon etwas Erfahrung sammeln, hat einige gute und auch schlechte Erkenntnisse auflesen können.

Nun versucht man auch zu unterscheiden in welche Aktivitäten man seine Energie investieren möchte. Man schaut wer seine Bemühungen wahrnimmt und honoriert oder wer einen nur als Mittel zum Zweck nutzt. Ich kann nur aus Erfahrung sprechen, verkauft euch nicht unter dem Wert! Und dabei rede ich nicht nur von Geld, sondern Wertschätzung. Wertschätzung ist eine enorme Ressource, die allen Beteiligten viel Energie und Kraft gibt.

Wie es mit mir in den nächsten Monaten weitergeht, weiß ich selbst noch nicht. Aber ich bin mir sicher, egal wie ich mich entscheide, ich werde für mich das Richtige tun und an daran wachsen.

In diesem Sinne, teilt gerne eure Gedanken mit mir. Gebt mir auch gerne Anregungen und Themenwünsche für den Blog und die Insights. Oss.

Interview mit meiner Tochter

Heute gibt es mal einen etwas anderen Beitrag. Mich interessiert, was meine Tochter Nele mit ihren 4 Jahren vom Karate hält. Was motiviert sie, was macht besonders Spaß und wie ist es den eigenen Vater als Trainer zu haben. Ich finde es immer spannend zu sehen was in ihrem kleinen Köpfchen vor sich geht. Los geht´s!

Warum machst du Karate?

Nele: Das weiß ich gar nicht genau. Ich mache einfach Karate, weil Papa mir das früher mal gezeigt hat. 🙂

Was macht dir besonders Spaß beim Sport?

Nele: Der “Karateschlag”. 🙂

Wie ist es mich als Trainer zu haben?

Nele: Richtig gut! Papa bringt uns richtig viel bei, was mir richtig viel Spaß macht! 🙂

Was fällt dir als Erstes ein, wenn ich sage “Wir fahren jetzt zum Sport.”?

Nele: Sportsachen mitnehmen! 🙂

Wer ist dein großes Vorbild?

Nele: Papi Papi! Papa kann schon Oi Zuki! KI! 🙂

Möchtest du deine erste Prüfung schon nächstes Jahr machen?

Nele: Jaaa!! 🙂

Was würdest du anderen Kindern sagen, die überlegen auch mit Karate anzufangen?

Nele: Das Karate Spaß macht. 🙂

Welchen Gürtel möchtest du gerne mal haben?

Nele: Den Blauen! 🙂

So das waren alle Fragen. Natürlich musste ich einige Wörter leicht verändern, damit es für alle verständlich ist, aber alle Antworten kommen zu 100% so von meiner 4 jährigen Tochter. Ich hoffe es ist für euch genauso spannend zu sehen, was im Kopf der Kinder vorgeht und wir konnten euch das ein oder andere Schmunzeln ins Gesicht bringen. Wenn ihr weiteres Interesse an Neles Meinung hegt, schreibt es mir gerne.

Schöne Weihnachtszeit. Bis bald. Oss.

🙂

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